In Braunschweig wurden 1-Euro-Kräfte gesetzwidrig beim Beschäftigungsbetrieb der Stadt Braunschweig für die Erledigung von Privataufträgen herangezogen!
Diesen Mißbrauch mußte auch das Clement-Ministerium anerkennen, welches in letzter Zeit durch eine Schmutzkampagne gegen Arbeitslose aufgefallen ist.

Anstatt mit Positiv- oder Negativlisten den Mißbrauch dieses Instruments einzugrenzen, hat sich das Ministerium lieber damit beschäftigt, die Langzeitarbeitslosen um Sozialleistungen zu bringen und die Verfolgungsbetreuung zu perfektionieren.

Die Vorstellung des Herrn Clement, 600.000 Stellen in diesem Bereich schaffen zu können, ohne bestehende Arbeit zu verdrängen, erweist sich immer mehr als der Traum vom Wolkenkuckuchsheim, wenn schon bei deutlich weniger 1-Euro-Jobs massenhafter Mißbrauch festzustellen ist.

Leider handelt es sich dabei um kein reines Braunschweiger Problem, sondern um ein bundesweites. Auch in Peine wurden bereits 1-Euro-Kräfte mißbraucht, um Wege zu pflastern oder Grünanlagen zu pflegen.
Neuerdings werden im Landkreis Peine sogar Technische Zeichner für Vermessungsaufgaben als 1-Euro-Kräfte mißbraucht.
Auch die Inventarisierung von Verkehrsschildern gilt hier als im öffentlichen Interesse und zusäzlich.

Tipp* an alle Kommunen: Schmeißt doch euer gesamtes Personal raus und stellt es auf 1 EUR-Basis wieder ein. Besonders bei Behördenleitern wäre eine ganze Menge Geld zu sparen.

Quelle: newsclick.de

* nicht ernst gemeint