Seit nunmehr einem Jahr besteht die Erwerbslosen-Initiative Peine. Ein Jahr angefüllt mit Arbeit und Hilfe für die Betroffenen.
Am 1. Mai 2004 hatte Uli Boes die Erwerbslosen-Initiative Peine ins Leben gerufen. Hier sollten sich Betroffene zum Erfahrungsaustausch treffen. Darüber hinaus stand Hartz IV vor der Tür und viele wussten nicht wie, sie mit den Anträgen umgehen sollten. Seitdem haben wir über hundert Menschen helfen können, sei es beim Ausfüllen der Anträge oder bei Behördengängen. Manchmal war sogar Lebenshilfe gefragt.

Schnell entwickelte sich aus der Initiative auch ein Zentrum für Hilfesuchende. Neben dieser Arbeit hat die EIP auch immer wieder auf die Folgen der Agenda 2010 hingewiesen. Sie veranstaltete deshalb auch hier in Peine Montagsdemos. Durchschnittlich beteiligten sich ca. 25-40 Menschen an diesen Demos. Aber nicht nur Demos wurden veranstaltet, sondern auch Podiumsdiskussionen. Diese waren immer gut besucht. Unser Pressesprecher Mathias Schwang, war auch gefragter Gast bei anderen Diskussionsrunden, bei denen wir immer wieder auf die Situation der Betroffenen aufmerksam machen konnten.
Mittlerweile kommen zu den wöchentlichen Treffen(donnerstags) mehr als 30 Personen.
Die EIP will aber nicht nur ALG II-Empfängern helfen, sondern auch den Beziehern von Arbeitslosengeld I und deren Angehörigen.

Seit November 2004 wurde die EIP von einem 8-köpfigen Organisationskomitee geleitet.
Da aber die Anforderungen und der Beratungsbedarf ständig gestiegen sind, und auch ehrenamtliche Tätigkeiten Geld kosten, hat sich die EIP entschlossen, ein gemeinnütziger Verein zu werden. Am 18.05.2005 wurde dieser Schritt vollzogen. Die Initiative ist nun ein gemeinnütziger Verein in Gründung. Mathias Schwang ist 1. Vorsitzender, Uli Boes 2. Vorsitzender, Jürgen Drews, Schatzmeister, Brunhilde Ruddat, Schriftführerin. Darüber hinaus gehören dem Vorstand noch als Beisitzer, Wolfgang Lächelt, Heike Grabbe, Dirk Röhrdanz und Michael Kothe an. Klaus-Peter Lange ist unser Vertreter im Beirat - Arbeit, des Landkreises, kraft dieses Amtes Mitglied des Vorstandes.

" Wir wollen nicht nur für die Hartz IV-Empfänger da sein, sondern auch für die Arbeitslosengeld I-Bezieher. Wir sind für jeden offen und werden auch in Zukunft mit der gleichen Intensität für die Betroffenen und ihre Familienangehörigen da sein."

Die Mitgliedschaft kann sich jeder leisten! Der Monatsbeitrag beträgt 1 EUR.
In den nächsten Wochen sind noch einige Aktionen und Vorträge geplant.
Wir wünschen dem "jungen Verein" alles Gute!


In Kürze wird auch im Internet ein Beitrittsformular zu finden sein.