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Staat sitzt auf Milliarden Beiträge der Bundesagentur für Arbeit
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- Geschrieben von arm
- Hauptkategorie: Historische Beiträge
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IG-Metall-Chef Jürgen Peters übte an Steinbrücks Plan scharfe Kritik. Das Geld sei angesammelt worden, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, und nicht als »Sparstrumpf« gedacht gewesen, sagte Peters am Montag im Deutschlandfunk. Die Überschüsse sollten seiner Ansicht nach insbesondere für Programme zur Beschäftigung Älterer und im sozialen Bereich eingesetzt werden. Er habe etwas dagegen, so Peters, dass das Finanzministerium das Geld einbehalten will und dann im Zuge einer Steuerreform an die Unternehmen weitergibt. Dabei sei in der Vergangenheit »kein einziger Arbeitsplatz entstanden«, kritisierte Peters.
Die Forderung, die BA-Milliarden für die Förderung von Erwerbslosen einzusetzen, kam auch vom Sozialverband Volkssolidarität. »Die Gelder sind Beiträge der Versicherten und keine Verfügungsmasse der Politik«, sagte der Präsident der Volkssolidarität, Gunnar Winkler, am Montag in Berlin. Angesichts des erwarteten Überschusses müsse die im Juli verhängte Ausgabensperre von 1,1 Milliarden Euro bei den Eingliederungshilfen für Langzeitarbeitslose umgehend aufgehoben werden, forderte Winkler.