Wöchentliche Treffen

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SZ-LEBENSTEDT / Peine. Für alle Erwerbslosen in Salzgitter gibt es seit gestern (20.12.2006) einen neuen Ansprechpartner. Im Gewerkschaftshaus SZ-Lebenstedt gründeten neun Frauen und Männer die "Erwerbslosen-Initiative Salzgitter". Pate standen dabei die Freiwilligen-Agentur Salzgitter mit Projektkoordinator Roland Kretschmer, die IG Metall Salzgitter mit Frank Raabe-Lindemann und die bereits seit drei Jahren bestehende Erwerbslosen-Initiative Peine mit ihrem Vorstandsmitglied Wolfgang Lächelt.

Zur Gründungsversammlung waren zwar noch weitere Interessierte gekommen, die sich aber erst genau informieren wollten. Der Anfang aber wurde gemacht: "Wir wollen langsam beginnen, uns aber jeden Mittwoch um 15 Uhr im Gewerkschaftshaus treffen", sagte Projektkoordinator Roland Kretschmer. So soll am 3. Januar 2007 ein Satzungvorgespräch geführt werden.
Beschlossen werden soll diese Satzung während der Sitzung am 10. Januar. "Dann soll auch ein Vorstand gewählt werden", erklärte Kretschmer. Er verteilte bereits das erste Faltblatt der neuen Erwerbslosen-Initiative, in der Frank Gaschler (Telefon 0160-92 69 20 19) als Kontaktperson genannt wird.

Die Initiative will:
Hilfe zur Selbsthilfe organisieren,
mit Information und Begleitung durch den Dschungel der Bürokratie führen,
zu kulturellen Aktionen und Veranstaltungen einladen und
jeden Mittwoch ab 15 Uhr im Gewerkschaftshaus in Lebenstedt einen Treffpunkt bilden für Informationen und Gespräche über soziale Fragen.
Im Faltblatt heißt es weiter: Die Initiative versteht sich als ein Zusammenschluss von Erwerbslosen, Harz-IV-Opfern und 1-Euro-Jobbern und wörtlich: "Wir haben uns zusammen getan, um gegen Sozialabbau und zunehmende Ungerechtigkeit zu kämpfen."

Wie nötig ein solcher Zusammenschluss wohl sein mag, bewiesen die Diskussionen in der Gründungsversammlung. Einige der Anwesenden schilderten drastisch, wie es ihnen beim Gang zur Arbeitsverwaltung ergangen ist. Frust, aber auch eine gewisse Furcht wurden deutlich. Ihnen empfahl Wolfgang Lächelt, sich zusammenzuschließen, denn als Einzelkämpfer könne niemand viel erreichen.

Allerdings warnte er auch vor zu großer Euphorie. In Peine habe der Aufbau ein Jahr gedauert. "Heute sind wir aber für die Arbeitsverwaltung ein ernst zu nehmender Partner", machte er auch wieder Mut.
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