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Soweit ist es also schon gekommen, dass sich die SPD am Mittwoch bei einer Diskussionsrunde in ihrer Peiner Zentrale vom Star der mehr als zweifelhaften RTL-Doku-Soap-Serie "Super Nanny" Rat bezüglich der "bestmögliche Bildung von Kindern von Anfang an" einholen muss.
Aber die SPD hört ja auch sonst gern auf Bertelsmann.
Neben der "Expertin" von Bertelsmann werden vertreten sein:
  • Hubertus Heil,SPD-Generalsekretär
    Er saß im für Hartz IV zuständigen Ausschuß für Wirtschaft und Arbeit und trägt damit erhöhte Verantwortung für diesen Sozialkahlschlag.
  • Caren Marks
    Sprecherin der SPD-Bundestagsfragktion u.a. für Jugend. (wohl eher dagegen)
Zu den 2 SPD-Politikern, die geübt sind ihren konkreten Sozialabbau mit gut klingenden Sprüchen zu bemänteln, stößt also eine "Sozialexpertin", deren Geschäftsmodell darin besteht, zerrüttete Familien werbewirksam vor die Kamera zu zerren und mit billigen 08/15 - Ratschlägen abzufertigen. Mehr als Geschwätz über Eigenverantwortung und wie man verantwortungslose Eltern und verwahrloste Kinder möglichst kostenneutral unter Kontrolle bringt, wird dabei wohl nicht herauskommen. Nachdem die SPD durch Ihre asoziale Politik der letzten 10 Jahre Millionen Familien gezielt verarmt und an den Rand der Gesellschaft gedrängt hat, will sie den Opfern die Verantwortung zuschieben. Sie verschweigt beharrlich, daß
  • im Hartz IV - Regelsatz für Kinder kein Geld für Schulbücher enthalten ist.
  • der Hartz IV - Regelsatz für Kinder bis 14 Jahren nur die viel geringeren Ernährungskosten von Babys abdeckt.
  • die Hartz IV - Regelsätze dem Stand von 1998 entsprechen und durch dier erhebliche Inflation speziell bei Lebensmitteln erheblich entwertet sind.

Während die SPD-Politik also via "Super Nanny" suggeriert, dass es sich um Einzelfallprobleme handelt, die gar nichts mit zu wenig Geld zu tun haben, geht es in Wahrheit um die Folgen einer sozialen Katastrophe, die ganz gezielt herbeigeführt wurde, um verzweifelte Eltern in "einen der besten Niedrglohnsektoren Europas"(1) zu pressen und mit diesen Niedriglöhnen die Löhne insgesamt zu senken. Offenbar zählen die Kinder aus armen Familien nicht zu denen, die von Anfang an die bestmögliche Bildung erhalten sollen. Sie sollen ohne Schulbücher und mit leerem Magen lernen. Vielleicht meinen die SPD-Funktionäre aber auch nur die Kinder von Eltern aus ihrer Einkommensschicht. 1) Schröder in seiner Rede vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos, Januar 2005

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